PERUANISCHES ESSEN: WAS MAN WO ESSEN SOLLTE
Peruanisches Essen: Was man wo essen sollte (Der ultimative Guide, den man nicht verpassen sollte)
Ich sage es ganz offen: Wenn du nicht essfertig nach Peru kommst, verschwendest du die Reise. Die peruanische Küche ist nicht nur „gut“ – sie ist eine der besten der Welt. Und es ist nicht nur ich, der es sagt: Peru hat Restaurants in den 50 besten der Welt, international ausgezeichnete Köche und eine Mischung aus Kulturen, die wirklich einzigartige Aromen geschaffen haben.
Nach 20 Jahren, in denen ich mich durch das Land gegessen habe (ja, buchstäblich mein Lieblingsjob), habe ich alles probiert, von S/ 10 Market Ceviche bis hin zu S/ 600 Degustationsmenüs im Central. Und hier ist die Wahrheit: Fantastisches Essen ist nicht immer das teuerste. Einige meiner besten Essenserinnerungen stammen von Straßenständen und Nachbarschaftslokalen.
Dieser Leitfaden deckt alles ab: welche Gerichte Sie probieren MÜSSEN, wie Sie sie bestellen, wo Sie essen können (für jedes Budget) und wie Sie sich unterwegs nicht den Magen verärgern sollten .
Spoiler: Du wirst 3 Kilo schwerer nach Hause gehen – und das wird sich auf jeden Fall lohnen.
Warum peruanisches Essen so besonders ist
Es ist kein Zufall, dass Peru diesen Ruf hat.
Vielfalt der Inhaltsstoffe
- Küste: frischer Fisch und Meeresfrüchte aus dem Pazifik
- Anden: Kartoffeln (3.000+ Sorten), Mais, Quinoa, Alpaka
- Amazonas: exotische Früchte, Flussfische, Yuca (Maniok)
- 3.500+ einheimische Kartoffelsorten (ja, Sie haben richtig gelesen)
Kulturelle Verschmelzung
- Präkolumbianische/Inka-Basis
- Spanischer kolonialer Einfluss
- Afrikanisches Erbe (Anticuchos, Tacu Tacu)
- Chinesische Einwanderung (Chifa – chinesisch-peruanische Küche)
- Japanische Einwanderung (Nikkei – Japanisch-Peruanische Fusion)
- Italienischer Einfluss
Das Ergebnis: Aromen, die Sie sonst nirgendwo finden.
Top 10 peruanische Gerichte, die Sie unbedingt probieren müssen
Der ultimative Peru-Food-Guide: Von Ceviche bis Cuy
Die peruanische Küche ist eine der vielfältigsten und berühmtesten der Welt. Entlang der Küste, des Hochlandes und des Amazonas bringt jede Region einzigartige Aromen, Zutaten und Traditionen mit sich. Hier sind die 10 wichtigsten Gerichte, die Sie bei Ihrer Erkundung Perus 🇵🇪 probieren müssen.
- CEVICHE – Der König der peruanischen Küche
Was es ist: Roher Fisch, der durch die Säure von frischem Limettensaft „gekocht“ wird, gemischt mit roten Zwiebeln, Koriander, Chilischoten und Salz. Kalt serviert mit Süßkartoffeln, Riesenmais (Choclo) und manchmal Cancha (gerösteter Mais).
Haupttypen:
- Klassisches Ceviche: Weißfisch wie Seezunge, Wolfsbarsch oder Zackenbarsch – der Standard und beliebteste.
- Mixed Ceviche: Eine Kombination aus Fisch und Meeresfrüchten (Tintenfisch, Tintenfisch, Jakobsmuscheln, Garnelen) für eine reichhaltigere Textur.
- Black Shell Ceviche: Hergestellt aus Conchas Negras aus dem Norden Perus (Tumbes). Satte Orangenbrühe, intensiver Geschmack, teurer.
- Tiradito: Nikkei-Stil (peruanisch-japanische Fusion). Dünn geschnittener Fisch wie Sashimi, serviert mit einer glatten, würzigen Sauce. Elegante Präsentation.
- Leche de Tigre: Der zitrusartige, würzige Ceviche-Saft – als Shot getrunken. Die Einheimischen nennen es ein Aphrodisiakum und ein Katermittel.
Wo man es essen kann:
- Budget: Surquillo-Markt (Lima), Cevicherías in der Nachbarschaft (S/20–30)
- Mittelklasse: La Mar (Lima/Cusco, S/. 50–70), Pescados Capitales (Lima, S/. 60–80)
- High-End: Costanera 700 (Lima, S/. 90–120), Maido (Lima, Nikkei Fine Dining, S/. 150+)
Ceviche Regeln:
- Essen Sie ihn zum Mittagessen – Fisch ist morgens am frischesten.
- Nie zum Abendessen (Puristen verbieten es!).
- Muss kalt sein, Fisch sollte weiß und undurchsichtig aussehen, niemals durchsichtig.
- Limettensaft muss frisch gepresst werden.
Tipps:
- Fragen Sie nach „ají on the side“, wenn Sie mit scharfem Essen nicht umgehen können.
- Süßkartoffeln helfen, die Hitze auszugleichen.
- Die Portionen sind großzügig – teilen Sie, wenn Sie können!
- ARROZ CON MARISCOS – Peruanischer Meeresfrüchtereis
Goldener Reis mit Ají Amarillo (gelber Chili) und Gewürzen, sautiert mit Meeresfrüchten wie Tintenfisch, Garnelen, Tintenfisch und Jakobsmuscheln, mit Weißwein bespritzt. Schmeckt wie eine peruanische Version der Paella – kräftiger, würziger und aromatischer.
Preis: S/. 35–60
- JALEA – Knusprig gebratene Meeresfrüchteplatte
Gemischte Meeresfrüchte und Fisch paniert und frittiert, serviert mit gebratener Yuca, Limetten-Zwiebel-Salsa (Salsa Criolla) und Tartar- oder Chilisauce.
Perfekt für alle, die gekochte Meeresfrüchte anstelle von rohem Fisch bevorzugen.
Preis: S/. 40–70
- PARIHUELA – Würzige peruanische Meeresfrüchtesuppe
Eine reichhaltige Brühe aus Meeresfrüchten, Chilischoten, Tomaten und einem Hauch Wein. Heiß und herzhaft serviert – die Einheimischen schwören, dass es den Kater heilt.
Preis: S/. 35–55
Fleisch & Geflügel (in ganz Peru)
- LOMO SALTADO – Der nationale Favorit
Was es ist: Gebratenes Rindfleisch mit Zwiebeln, Tomaten, gelbem Chili und Sojasauce – serviert mit Reis und Pommes frites, die direkt in das Gericht gemischt werden. Eine Fusion aus peruanischer und chinesischer (Chifa) Küche.
Warum es fantastisch ist: Hausmannskost trifft auf Wok-Geschmack – saftiges Rindfleisch, knusprige Pommes, Umami-Sauce.
Wo: Überall in Peru. Es steht auf jeder Speisekarte.
Preis: S/. 25–50
Variationen:
- Hähnchen Lomo Saltado
- Alpaka Lomo Saltado (Spezialität aus Cusco)
- Meeresfrüchte Lomo Saltado
Profi-Tipp: Fragen Sie nach knusprigen Pommes – einige Restaurants servieren sie weich.
- AJÍ DE GALLINA – Cremiger Hühnereintopf
Zerkleinertes Hühnchen in einer cremigen gelben Soße aus Ají Amarillo, Milch, Brot, Walnüssen und Parmesan. Serviert über Kartoffeln und Reis, belegt mit Oliven und gekochtem Ei.
Geschmack: Weich, mild würzig und zutiefst beruhigend.
Kulturelle Anmerkung: Klassisches Sonntagsessen mit der Familie, Perus ultimatives Hausmannskost.
Wo:
- Tío Mario (Lima, S/. 28)
- Panchita (Lima, S/. 38)
- ANTICUCHOS – kultige Streetfood-Spieße
Worum es geht: Rinderherz in Ají Panca, Essig, Kreuzkümmel und Achiote mariniert und dann auf offener Flamme gegrillt. Serviert mit Kartoffeln und Mais.
Geschichte: Afro-peruanischer Ursprung – versklavte Köche verwendeten die Verschnitte, während die Spanier erstklassiges Fleisch behielten.
Geschmack: Saftig, rauchig und zart – die meisten Menschen können nicht einmal das Herz erkennen.
Wo:
- Straßenkarren in Lima oder Cusco (S/. 10–15 für 3 Spieße)
- Restaurants: Doña Pochita oder Grimanesa Vargas (Lima-Legenden)
Tipps:
- In der Regel spät in der Nacht (22 bis 2 Uhr) gegessen
- Serviert mit Kartoffeln und Mais
- Fragen Sie nur nach „Super Picante“, wenn Sie Hitze wirklich lieben
- POLLO A LA BRASA – Perus Grillhähnchen
Ganzes Hähnchen, mariniert in geheimen Gewürzen und über Holzkohle in speziellen Öfen gebraten. Serviert mit Pommes frites und Salat.
Kulturelle Anmerkung: Perus ultimatives Sonntagsessen für die Familie – die Menschen diskutieren endlos, welche Kette die beste ist.
Wo:
- Ketten: Norky’s, Pardos Chicken, Roky’s
- Favorit bei Einheimischen: Pardos Chicken
Preis: 1/4 Huhn + Pommes ≈ S/. 25–35
Essentielle Saucen:
- Ají Amarillo cremige Chilisauce
- Knoblauch-Mayo – für Perfektion miteinander mischen
Trinken Sie es mit: Inca Kola, Perus ikonischer gelber Limonade.
- ROCOTO RELLENO – Die feurige Spezialität von Arequipa
Eine große, würzige rote Paprika, gefüllt mit gewürztem Rinderhackfleisch, Rosinen, Oliven und Erdnüssen, belegt mit geschmolzenem Käse und gebacken. Serviert mit einem Kartoffelauflauf.
Warnung: Rocoto ist extrem scharf – viel schärfer als eine Jalapeño!
Wo:
- La Nueva Palomino (Arequipa, S/. 30–40)
- Sol de Mayo (Arequipa)
Tipp: Essen Sie es zusammen mit dem Käse und der Kartoffel, um die Hitze zu mildern.
- CUY – Traditionelles Meerschweinchen aus den Anden
Worum es geht: Meerschweinchen, gebraten oder im Ganzen gebraten, serviert mit Kartoffeln und Chilisauce.
Kultureller Kontext:
Cuy ist in den Anden kein „seltsames Essen“ – es ist eine traditionelle Proteinquelle, die bis in die Zeit vor den Inka zurückreicht und ein wichtiger Bestandteil der Andenkultur ist.
Für die Einheimischen ist es kein Exot – es ist ein Erbe.
Geschmack: Ähnlich wie Kaninchen, dunkles Fleisch mit starkem Geschmack.
Präsentation: Im Ganzen serviert (Kopf, Keulen und alles). Wenn Sie das stört, überspringen Sie es.
Wo:
- Pachapapa (Cusco, S/. 65–80)
- San Pedro Markt (Cusco, S/35–45)
Ehrlicher Tipp: Wenn es Ihnen unangenehm ist, fühlen Sie sich nicht unter Druck gesetzt – Sie können die peruanische Küche in vollen Zügen genießen, ohne Cuy zu probieren. Aber wenn Sie es tun, tun Sie es mit kulturellem Respekt und Aufgeschlossenheit.
✅ Profi-Tipp für Feinschmecker:
Perus Gastronomie ist eine Reise für sich – probieren Sie etwas aus jeder Region:
- Küste: Ceviche, Meeresfrüchtereis, Parihuela
- Highlands: Lomo Saltado, Rocoto Relleno, Cuy
- Dschungel: Juane, Tacacho und Flussfische
Suppen & Eintöpfe (Highlands & nationale Favoriten)
- Causa Limeña – Der kultige Kartoffel-Schichtkuchen
Was es ist: Ein kaltes gelbes Kartoffelpüree, gewürzt mit Limette und Ají Amarillo, geschichtet mit Hühnchen-, Thunfisch- oder Meeresfrüchtesalat, Avocado und Mayonnaise. Garniert mit Oliven und gekochtem Ei.
Geschmack: Frisch, zitrusartig, cremig – perfekt für warme Tage.
Präsentation: Kalt in Schichten wie ein herzhafter Kuchen serviert.
Wo: Jedes traditionelle Criollo-Restaurant.
Preis: S/. 18–35
Beliebte Varianten:
- Hähnchen causa (klassisch)
- Thunfisch causa
- Meeresfrüchte causa
- Gourmet causa (Fine-Dining-Stil)
- Papa a la Huancaína – Kartoffeln in pikanter Käsesoße
Gelbe Salzkartoffeln mit einer cremigen Soße aus Ají Amarillo, Frischkäse, Milch, Crackern und Öl – glatt püriert. Kalt auf Salat serviert und mit Oliven und gekochtem Ei belegt.
Geschmack: Mild würzig, reichhaltig und süchtig machend.
Typische Verwendung: Gemeinsamer Starter.
Preis: S/. 12–22
- Ocopa Arequipeña – Grüne Andensoße
Ähnlich wie Papa a la Huancaína, aber hergestellt aus Huacatay (schwarze Minze aus den Anden), Erdnüssen, Käse, Chili und Crackern.
Geschmack: Pflanzlicher und komplexer als Huancaína.
Wo: Hauptsächlich in Arequipa, aber auch in Lima zu finden.
- Seco de Cordero / Rindfleisch – Langsam gegarter Eintopf
Zartes Lamm- oder Rindfleisch, geschmort mit Koriander, Chicha de Jora (Maisbier), Chili und Gewürzen. Serviert mit Bohnen und Reis.
Geschmack: Tiefgründig, kräuterig und beruhigend.
Am besten in: Nordperu (Lambayeque, Chiclayo).
Preis: S/. 25–40
- Tacu Tacu – Knusprige Reis-Bohnen-Fusion
Reisreste und Bohnen mischen und in der Pfanne braten, bis sie goldbraun sind. Normalerweise mit Steak, gebratenem Fisch oder Meeresfrüchten belegt.
Herkunft: Afro-peruanisches Gericht, das aus der Verwandlung von Resten in etwas Köstliches entsteht.
Textur: Außen knusprig, innen weich.
Wo: Criollo-Restaurants im ganzen Land.
🌿 Amazonas-Dschungel-Gerichte
- Juane – Das Signature Dish des Amazonas
Reis mit Hühnchen, Oliven, Ei und Gewürzen, in Bijao-Blätter gewickelt und gekocht – vor dem Essen ausgepackt.
Kulturelle Anmerkung: Traditionell am San Juan Day (24. Juni).
Geschmack: Duftender Reis mit dezentem Kräutergeschmack aus den Blättern.
Wo: Iquitos, Tarapoto, Puerto Maldonado oder ein Restaurant im Amazonas-Stil.
Preis: S/. 15–25
- Tacacho con Cecina – Die Power-Combo des Dschungels
Tacacho: Geröstete grüne Kochbananen, püriert mit Schweinefett und Grieben.
Cecina: Geräuchertes, getrocknetes Schweinefleisch, dann gebraten.
Geschmack: Herzhaft, rauchig und sättigend – pure Dschungelenergie.
Wo: Tarapoto, Iquitos oder eine andere Amazonasregion.
Preis: S/. 20–35
- Inchicapi – Erdnuss-Hühnersuppe
Dicke, cremige Suppe aus Hühnchen, Erdnüssen, Koriander, Maniok und Knoblauch.
Geschmack: Nussig und nahrhaft – die Einheimischen sagen, dass es „die Toten wieder zum Leben erweckt“.
Wo: Überall im peruanischen Dschungel.
Preis: S/. 18–28
🍮 Traditionelle peruanische Desserts
- Suspiro Limeño – Limas süßeste Kreation
Eine Basis aus Manjar Blanco (karamellisierte Milch), garniert mit weichem Portwein-Baiser und bestäubt mit Zimt.
Textur: Unten cremig, oben luftig.
Geschmack: Extrem süß – am besten teilen.
Preis: S/. 12–18
Bedeutung des Namens: „So zart, dass man seufzt.“
- Picarones – Peruanische süße Kürbis-Donuts
Gebratene Donuts aus Kürbis und Süßkartoffeln, serviert mit Chancaca (Melasse) Sirup.
Wann: Abendlicher Snack oder Dessert.
Wo: Nachts gibt es überall in Lima Straßenstände.
Preis: S/. 5–8 pro Portion.
Warnung: Sehr süchtig machend – Du wirst Sekunden brauchen.
- Mazamorra Morada + Arroz con Leche – Das klassische Lima-Duo
Zwei Desserts werden nebeneinander serviert:
- Mazamorra Morada: Lila Maispudding mit Früchten und Gewürzen.
- Arroz con Leche: Cremiger Milchreis mit Milch, Zimt und Rosinen.
Gemeinsam: Der „Clásico de Lima“.
Preis: S/. 8–15
- Alfajores – Das perfekte süße Souvenir
Weiche Mürbeteigkekse, gefüllt mit Manjar Blanco (Dulce de Leche) und bestäubt mit Puderzucker.
Wo zu kaufen: Bäckereien, Supermärkte, Souvenirläden.
Gute Marken: Tentación, La Ibérica.
Tipp: Ideales Geschenk – sie reisen gut und halten lange.
🍸 Getränke, die Sie in Peru probieren müssen
- Pisco Sour – Der nationale Cocktail
Zutaten:
- Pisco (peruanischer Traubenbrand)
- Frischer Limettensaft
- Einfacher Sirup
- Eiweiß (für Schaum)
- Angostura Bitter
Geschmack: Zitrusartig, kräftig (≈ 40% Alkohol) und schaumig.
Wo:
- Museo del Pisco (Cusco/Lima)
- Ayahuasca Bar (Cusco)
- Praktisch jedes Restaurant in Peru
Preis: S/. 20–35
Variationen:
- Klassische Limette Pisco Sour
- Passionsfrucht (Maracuyá sour)
- Coca Sour (mit Kokablättern aufgegossen)
Tipps:
- Fragen Sie nach Quebranta Pisco – der traditionellen Rebsorte.
- Sie sind stark – maximal 2 oder 3, es sei denn, Sie sind ein Profi.
- Chilcano – Der leichtere Pisco-Cocktail
Was es ist: Pisco gemischt mit Ginger Ale, Limettensaft, Eis und Bitter.
Geschmack: Erfrischend, weniger intensiv als ein Pisco Sour.
Perfekt für: Alle, die einen leichteren, sprudelnden Cocktail bevorzugen.
Preis: S/. 18–28
- Chicha Morada – Der alkoholfreie Favorit
Süßes lila Maisgetränk, gekocht mit Ananas, Zimt und Nelke, gekühlt serviert.
Geschmack: Fruchtig, würzig und erfrischend.
Wo: Jedes peruanische Restaurant – es ist das nationale Erfrischungsgetränk.
Preis: S/. 5–10 pro Krug.
Gesundheitsbonus: Reich an Antioxidantien – lila Mais ist ein Superfood!
Letzter Tipp: Regional essen
Um Peru wirklich zu schmecken, erkunden Sie die Spezialitäten der einzelnen Regionen:
- Küste: Ceviche, Tiradito, Parihuela
- Highlands: Lomo Saltado, Rocoto Relleno, Cuy
- Dschungel: Juane, tacacho con cecina, inchicapi
Jedes Gericht erzählt eine Geschichte – und jeder Bissen verbindet Sie mit den Menschen, der Geschichte und dem Herzen Perus.
Lobende Erwähnungen (weitere tolle Gerichte)
CHIFA (Chinesisch-Peruanische Küche)
- Arroz Chauffa: Gebratener Reis nach Chifa-Art mit Hühnchen/Rindfleisch/Meeresfrüchten
- Tallarín saltado: Im Wok gebratene Nudeln
- Wantán frito: Gebratene Wan Tans
Beste Chifas: Wa Lok, China Wok
NIKKEI (Japanisch-Peruanische Fusion)
- Acevichado Maki: Röllchen mit Ceviche-Twist
- Nikkei Tiraditos
Top Nikkei: Maido (Lima – teuer, aber phänomenal)
Frühstücks-Favoriten
- Tamales: Maisteig gefüllt mit Hühner- oder Schweinefleisch, in Bananenblättern gedünstet
- Pan con Chicharrón: Brot mit knusprigem Schweinefleisch, Süßkartoffel und Salsa Criolla
- Emoliente: Warmes Kräutergetränk, das von Straßenkarren verkauft wird
Wo man in Peru essen kann: Nach Budget
Budget Eats (S/. 10–30 pro Person)
LIMA
- Markt Surquillo: Ceviche S/. 20–25; tägliches Mittagsmenü S/. 12
- El Bodegón: Hausgemachtes Menü ~S/. 15
- Tío Mario: Ají de gallina ~S/. 28
- El Chinito: Solides, erschwingliches Chifa
CUSCO
- Markt von San Pedro: Menü S/. 10; frische Säfte S/. 3
- Kusykay: Tagesmenü S/. 12
- Jack’s Café: Großes Frühstück S/25–35
- Markt von San Blas: Menü S/. 15
Budget-Tipps:
- „Menú del día“ ist Gold — Vorspeise + Suppe + Hauptgericht + Getränk (manchmal Dessert) für S/10–18.
- Essen Sie dort, wo Büroangestellte mittags essen.
- Märkte sind sicher und günstig , wenn sie belebt und sauber sind.
Mittelklasse (S/. 40–100 pro Person)
LIMA
- La Mar: Cevichería von Gastón Acurio, S/. 60–90
- El Mercado: Rafael Osterlings Meeresfrüchte, S/. 70–100
- Isolina: Herzhafte Criollo-Klassiker, S/. 50–70
- Panchita: Anticuchos & Grill, S/. 60–80
- Canta Rana (Barranco): Meeresfrüchte, S/. 50–75
CUSCO
- Chicha (Acurio): Cusqueñanische Küche, S/. 70–100
- Cicciolina: Tapas, schönes Ambiente, S/. 80–120
- Limousine: Nikkei-Küche, S/. 80–110
- MAP Café: Romantisch, im Museum, S/. 90–130
- Morena Peruanische Küche: Moderne Fusion, S/. 60–85
- Uchu: Steaks & peruanischer Grill, S/. 70–100
AREQUIPA
- Chicha (Acurio): S/. 60–90
- Zick-Zack: Fleisch & Fondue, S/. 70–100
- Sol de Mayo: Traditionelles Arequipeño-Essen, S/. 50–75
Fine Dining (S/. 200+ pro Person) – Lima
- Central (Virgilio Martínez): Platz #4 der 50 besten Restaurants der Welt. Degustationsmenü S/. 550 bis 750
- Maido (Mitsuharu Tsumura): Top Nikkei Degustationsmenü S/. 600–800
- Astrid y Gastón: Degustationsmenü S/. 450–650
- Mayta (Jaime Pesaque): Innovative Verkostung S/. 350–500
- Isolina: (Auch Mittelklasse für Klassiker; gehobene Versionen verfügbar)
Was Sie erwartet:
- 10-15-Gänge-Degustationsmenüs
- Optionale Wein-/Pisco-Kombinationen
- 3–4 Stunden kulinarisches Erlebnis
- Reservieren Sie Monate im Voraus (insbesondere Central & Maido)
Lohnt es sich? Wenn Sie die gehobene Gastronomie lieben – ja. Es ist Kunst auf dem Teller. Aber ehrlich gesagt, Perus S/. 50 Mahlzeiten können auch fantastisch sein; man braucht keine S/. 600, um gut zu essen.
Lebensmittelmärkte, die Sie nicht verpassen sollten
Märkte sind der Ort, an dem man authentisch und erschwinglich isst und das lokale Leben sieht.
LIMA
Surquillo Markt
- Ceviche, Säfte, Obst
- Touristenfreundliche Ceviche-Stände
- Ceviche S/. 20–30; Smoothies S/. 5–8
Magdalena-Markt
- Lokaler, weniger touristisch
- Tolle hausgemachte Gerichte
Zentralmarkt (Chinatown)
- Chifa Zutaten
- Chinesisch-peruanisches Streetfood
CUSCO
San Pedro Markt
- Der berühmteste Markt von Cusco
- Im Obergeschoss: Mittagstisch (Menú S/. 10–15)
- Frische Säfte S/. 3–5, Obst, Brot, Tamales
- Geöffnet ~6–18 Uhr
Tipps für den Markt:
- Gehen Sie früh (7–10 Uhr) Für höchste Frische.
- Suchen Sie sich Stände aus, die von Einheimischen frequentiert werden.
- Fragen Sie: „Was ist Ihr Spezialgebiet?“
- Bei Säften sollten Sie keinen Zuckerzusatz verwenden (Obst ist süß genug).
Sicheres Street Food in Peru
Goldene Regeln:
- Achten Sie auf eine Linie – schneller Umsatz = frische Lebensmittel
- Saubere Einrichtung – auch ein Wagen sollte aufgeräumt aussehen
- Heiß gekocht – frittiert/gegrillt/kochend ist sicherer
- Nur Wasser in Flaschen
- Abendwagen (20–24 Uhr) sind oft am frischesten (gerade eingerichtet)
Empfohlene Snacks auf der Straße:
- Anticuchos: Nachtspieße, S/. 10–15 für 3
- Picarones: Lima-Karren (z.B. Parque Kennedy), S/. 5–8
- Empanadas: Bäckereien & Straßenstände, S/. 3–5
- Tamales: Morgendliche Verkäufer mit Körben, S/. 5–8
- Mazamorra & Arroz con Leche: Parkwagen, S/. 3–5
- Salchipapas: Allgegenwärtige Late-Night-Pommes + Hot Dog, S/. 5–10 (nicht traditionell, aber beliebt)
Nützliche Restaurant-Phrasen (Spanischer Spickzettel)
Bei der Ankunft
- „Una mesa para [número] personas, por favor.“ (Eine Tabelle für [Zahl], bitte.)
- „¿Tienen menú del día?“ (Schlüssel für preisgünstige Mittagsoptionen)
Ordnung
- „Quisiera [Platon].“ (Ich hätte gerne [Gericht].)
- „Qué me recomienda?“ (Was empfehlen Sie?)
- „¿Cuál es la especialidad de la casa?“ (Was ist die Spezialität des Hauses?)
Schärfegrad
- „¿Es picante?“ (Ist es scharf?)
- „No muy picante / Sin picante, por favor.“ (Nicht zu scharf / Bitte keine Würze.)
- „Picante al costado.“ (Chilisauce als Beilage.)
Getränke
- „¿Tienen chicha morada?“
- „Un pisco sour, por favor.“
- „Agua sin gas / con gas.“ (Stilles / sprudelndes Wasser.)
Die Rechnung & Zahlung
- „La cuenta, por favor.“ (Die Rechnung, bitte.)
- „¿Aceptan tarjeta?“ (Nehmen Sie Karten?)
Begriffe für Lebensmittel
- Menü (del día): Mittagsmenü (Vorspeise + Suppe + Hauptgericht + Getränk)
- Segundo: Hauptgericht
- Entrada: Vorspeise
- Piqueo: Gemeinsame Häppchen
- Porción: Einzelportion
- Para compartir: Für 2–3 Personen
- Al Jugo: In den Säften/Brühen
- Seco: Gedünstet mit Soße
- A la plancha: Gegrillt
- Frito: Gebraten
- Criollo: Traditionelle peruanische Küstenküche
Anpassungen
- „Sin cebolla / sin ají / poco sal.“ (Keine Zwiebel / kein Chili / leichtes Salz.)
- „Bien cocido / Término medio.“ (Gut gemacht / mittel.)
Wenn Sie einen empfindlichen Magen haben: Was Sie vermeiden sollten und wie Sie gesund bleiben
GERINGES RISIKO (in der Regel sicher)
✅ Gut gekochte Gerichte (lomo saltado, ají de gallina, pollo a la brasa)
✅ Etablierte Restaurants
✅ Scharfe/frittierte Speisen
✅ Obst, das Sie selbst
✅ schälen Trinken Sie immer Wasser in Flaschen
MITTLERES RISIKO (Vorsicht walten lassen)
⚠️ Ceviche (roher Fisch – wählen Sie seriöse Orte)
⚠️ Salate (können mit Leitungswasser abgespült werden)
⚠️ Eis in Getränken (dürfen nicht gereinigt werden)
⚠️ Sehr einfache Straßeneinrichtungen
HOHES RISIKO (bei Empfindlichkeit vermeiden)
❌ Leitungswasser (niemals trinken)
❌ Säfte von fragwürdigen Ständen (kann Leitungswasser verwenden)
❌ Ceviche von unübersichtlichen Stellen
❌ Lebensmittel, die draußen
❌ gesessen
haben Ultra-informelle Straßenhändler
Präventionsset zum Einpacken
- Loperamid (Imodium) – gegen Durchfall
- Pepto-Bismol – Linderung des Magens
- Orale Rehydrationssalze
Angewohnheiten
- Waschen Sie sich vor dem Essen die Hände
- Verwenden Sie Händedesinfektionsmittel
- Fragen Sie nach keinem Eis , wenn Sie sich nicht sicher sind
- „Agua sin gas“ = stilles Wasser in Flaschen
Wenn Sie krank werden
- Konstant hydrieren
- Verwenden Sie Rehydrationssalze
- Essen Sie BRAT-Lebensmittel (Banane, Reis, Apfelmus, Toast)
- Wenn die Symptome >48 Stunden anhalten oder Sie Fieber haben, suchen Sie einen Arzt auf
Kulinarische Touren vs. Erkundung auf eigene Faust
Gastronomische Touren
Vorteile:
✅ Erfahren Sie mehr über die Geschichte und den Kontext hinter jedem Gericht
✅ Lokaler Guide führt Sie zu authentischen, versteckten Orten
✅ Probieren Sie eine große Auswahl – kleine Portionen vieler Gerichte
✅ Sicher (Guides kennen vertrauenswürdige Restaurants)
✅ Treffen Sie andere Reisende
Nachteile:
❌ Teurer (normalerweise 40–80 USD)
❌ Fester Zeitplan, weniger Flexibilität
❌ Manchmal große Gruppen
Empfohlene Touren:
- Lima Gourmet: Markt + Cevichería-Erlebnis
- Cusco Kulinarik: San Pedro Markt + lokale Restaurants
- Exquisito Perú: Thematische kulinarische Touren
Lohnt es sich?
Ja – vor allem am ersten Tag. Sie werden viel lernen, und danach können Sie selbstbewusst auf eigene Faust erkunden.
Auf eigene Faust auf Entdeckungsreise
Vorteile:
✅ Billiger
✅ Totale Flexibilität
✅ Authentischer – entdecken Sie Ihre eigenen Lieblingsplätze
✅ Essen Sie, was Sie wollen, wann Sie wollen
Negativ::
❌ Kann auf den ersten Blick
❌ einschüchternd sein Verpassen Sie einen kulturellen oder historischen Kontext
❌ Risiko von Touristenfallen
Tipps für die Erkundung alleine:
- Verwenden Sie Google Maps – suchen Sie nach 4,5★+ mit vielen Bewertungen.
- Fragen Sie die Einheimischen: „¿Dónde come usted?“ („Wo tun Sie isst du ?“)
- Wählen Sie belebte Restaurants – vor allem mit Einheimischen.
- Meiden Sie die Hauptplätze (Plaza de Armas) – hohe Preise, mittelmäßiges Essen.
- Gehen Sie 2-3 Blocks von den Touristenzonen entfernt, um ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis zu erhalten.
Goldene Regeln für das Essen in Peru
- Die besten Restaurants befinden sich nicht auf dem Hauptplatz. 5 Blocks zu Fuß – billiger, besseres Essen.
- Der „Menú del día“ ist Ihr bester Freund. S/. 12–18 für ein 3-Gänge-Menü – unschlagbar.
- Teilen Sie Teller. Die Portionen sind großzügig, teilen Sie, um mehr zu schmecken.
- Essen Sie, wo Arbeiter essen. Bauarbeiter und Büroangestellte kennen die guten, günstigen Plätze.
- Nutzen Sie Ihr Hotelfrühstück. Essen Sie groß, Mittagessen auf einer Speisekarte, speisen Sie leicht.
- Fragen Sie immer: „¿Cuál es su especialidad?“ („Was ist dein Spezialgebiet?“) – enttäuscht selten.
- Trinkgeld: 10 % sind Standard, aber optional; prüfen Sie, ob inbegriffen.
- Typische Essenszeiten:
- Frühstück 7–10 Uhr
- Mittagessen 13–15 Uhr (Hauptmahlzeit)
- Abendessen 19–22 Uhr
- Ceviche: traditionell nur zum Mittagessen.
- Reservierungen:
- Gehobene Küche: Buchen Sie Wochen/Monate im Voraus.
- Mittlerer Bereich: 1–2 Tage im Voraus.
- Budget-Restaurants: keine Notwendigkeit.
- Scheuen Sie sich nicht, zu fragen. Peruaner lieben es, über ihr Essen zu sprechen – sie erklären gerne Zutaten oder wie man etwas isst.
Häufige touristische Fehler
❌ Fehler 1: Essen Sie nur bei internationalen Ketten
✅ Fix: Probieren Sie immer lokales Essen.
❌ Fehler 2: Nach allem „ohne Würze“
✅ fragen Fix: Ají nebenbei anfragen. Peruanisches Chili sorgt für Geschmack, nicht nur für Schärfe.
❌ Fehler 3: Überladung mit Ceviche am ersten Tag
✅ Lösung: Lassen Sie Ihren Magen sich vor rohem Fisch gewöhnen.
❌ Fehler 4: Essen Sie nur in der Nähe von Touristengebieten
✅ Lösung: Gehen Sie 5-10 Blocks entfernt – billiger und schmackhafter.
❌ Fehler 5: Exotische Früchte
✅ ignorieren Fix: Probieren Sie sie frisch oder in Saft – viele gibt es außerhalb Perus nicht.
❌ Fehler 6: Steak gut durchgebraten
✅ bestellen Fix: Fragen Sie nach Medium (término medio) – gut gemacht = Leder.
Exotische Früchte, die Sie probieren müssen (am besten in frischen Säften)
Obst | Beschreibung |
Chirimoya | Cremig, süß, puddingartig |
Lúcuma | Einzigartiger Geschmack wie Ahorn + Süßkartoffel, der in Eiscreme verwendet wird |
Granadilla | Süß und erfrischend (wie Passionsfrucht) |
Aguaymanto | Säuerlich, reich an Vitamin C |
Camu Camu | Sehr sauer, mehr Vitamin C als Orangen |
Cocona | Zitrusartige Früchte aus dem Amazonasgebiet |
Tumbo | Ähnlich wie Passionsfrucht, ausgeprägter Geschmack |