AYACUCHO

AYACUCHO

Höhe: 2.761 m (9.058 ft)
Klima: 12–25°C | Mild, regnerisch von Dezember bis März
Anreise: Bus ab Lima (9 Std.) oder Flug (1 Std.)

Ayacucho ist eines der bestgehüteten Geheimnisse Perus. Bekannt als die Stadt der 33 Kirchen (eine für jedes Lebensjahr Christi) verbindet sie atemberaubende Kolonialarchitektur, lebendige Traditionen und das beste Kunsthandwerk des Landes. Es ist weniger besucht als Cusco, aber genauso faszinierend, wenn Sie Geschichte, Kultur und Kunst lieben.

Die Karwoche in Ayacucho ist eine der berühmtesten in Peru – zehn Tage lang gibt es Prozessionen, Blumenteppiche, die die Straßen bedecken, und Feste bei Kerzenschein. Es ist eine intensive religiöse und kulturelle Erfahrung. Wenn Sie in dieser Zeit einen Besuch planen, buchen Sie Ihr Hotel Monate im Voraus, da sich die Stadt schnell füllt.

Die Region ist auch berühmt für ihre Huamanga-Steinschnitzereien, einen durchscheinenden Alabaster, der in komplizierte Krippen, Kirchen und Motive des Andenlebens geschnitzt wurde – filigrane Arbeiten, die Tage oder sogar Wochen pro Stück dauern können.

Eine weitere ikonische Kunstform ist das Ayacucho Retablo, eine handbemalte Holzkiste, die mit Miniaturszenen gefüllt ist. Ursprünglich religiös, stellen sie heute alles dar, von Festen bis hin zum täglichen Leben – bunt, symbolisch und zutiefst peruanisch.

In der Nähe liegt die Pampa de la Quinua, Schauplatz der Schlacht von Ayacucho im Jahr 1824, die die Unabhängigkeit Südamerikas besiegelte. Ein riesiger Obelisk thront über der Ebene, und das nahe gelegene Dorf Quinua ist berühmt für seine Miniatur-Keramikkirchen, die auf Dächern zum Glück stehen.

Reisetipp: Ayacucho ist sicher und friedlich, mit herzlichen und gastfreundlichen Einheimischen. Außerhalb der Karwoche ist es entspannt und erschwinglich. Das Kunsthandwerk ist hier billiger als in Cusco – und genauso schön, wenn nicht sogar besser.